„Einigkeit und Komplementarität machen die Wirklichkeit aus.“
Werner Heisenberg, Physiker – einer der Haupterfinder Quantenmechanik und der Heisenbergschen Unschärferelation.
Hier ein Geheimnis: warum der Mensch die Ursache dafür ist, dass die Killerwale nun die Meerotter fressen
Das tiefe Band, das sich durch die Natur hindurchzieht:
Die Nahrungskette: Pflanzen leben von Mineralien, Pflanzenfresser vertilgen die Flora, Fleischfresser nähren sich von Pflanzenfressern. Darunter gibt es Millionen weiterer Ketten, die die gesamte Nahrungskette formen.
Jedes Element beeinflusst sich gegenseitig.
Wenn man die Natur studiert, lernt man, wie jedes gut funktionierende Element das Gleichgewicht zwischen den einzelnen Elementen bewahrt.
Irene Sanders und Judith McCabe, Dr. phil. beschrieben 2003 detailliert dem U.S Erziehungsministerium was passiert, wenn wir das Gleichgewicht der Natur durcheinander bringen:
„Normalerweise führen Orcas und Otter eine friedliche Koexistenz. Orcas fressen Seehunde und Seelöwen, da Letztere sich aber von Hering und Barsch ernähren, die aber ausgefischt wurden, verminderte sich der Seehund- und -löwenbestand, folglich müssen Orcas nun die spielerischen Otter fressen.
Otter verschwinden nun, weil die Fische, die sie nie fraßen, ausstarben und so geht es weiter.
Es gibt keine Otter mehr, die die Seeigel verspeisen und somit explodiert die Seeigelbevölkerung. Seeigel merzen die Kelp-Unterwasserwälder auf dem Meeresboden aus, von denen die Möwen und Adler lebten. Möwen wie die Orcas können sich von anderem ernähren, aber nicht die Seeadler, die nun leiden.
Japanische Walfänger töteten eine Vielfalt an Walen, die mikroskopisch große Organismen vertilgen, von denen sich Seelachs ernährt.
Seelachs wiederum greift Barsche und Heringe an, die für Seehunde und Seelöwen als Nahrung dienten. Orcas müssen nun Otter fressen, weil es kaum noch Seehunde oder Seelöwen für sie gibt.
Der aufrüttelnde Unterschied zwischen dem Menschen und der Natur.
Im Gegenteil zur Natur, die harmonisch auf wechselwirkende Art zusammenarbeitet, fehlt den Menschen diese Übereinstimmung, weder untereinander noch zwischen ihnen und der Natur.
Das Naturgesetz bestimmt, nach gegenseitiger Garantie zu arbeiten, i.e. gib‘ was du kannst, und empfange, was du brauchst. Der Mensch nimmt, was er kann und gibt, was er muss. Wir nehmen die Natur und uns gegenseitig aus. Dadurch haben wir die Ressourcen des Planeten fast dezimiert.
G.Tyler Miller und Scott Spoolman beschreiben in ihrem Buch: Prinzipien, Verbindungen und Lösungen, wie wir bereits 1.4 Planeten Erde und wahrscheinlich 2 Planeten Erde bis 2050 verbraucht und das Naturkapital der Erde ausgemerzt haben werden. Höchster Umweltalarm ist geboten!
Der Mensch ist zu einer Krebszelle in der Natur geworden, alles an sich reißend ohne Rücksicht auf seine Umgebung. Und er wird das gleiche Ende nehmen, wie eine Krebszelle zusammen mit dem Organismus stirbt, den sie auffrisst. Es sei denn der Mensch verwandelt sich in ein gesundes Organ in der Natur.
Unsere große Herausforderung: Wir müssen uns an das hervorragend ausgeglichene und komplexe, integrale System der Natur anpassen. Und so wird unser Überleben gesichert.
Verfasser: Michael Laitman
Michael Laitman ist ein globaler Denker, der sich der Erstellung einer Veränderung in der Gesellschaft durch eine neue globale Bildung, die er als den Schlüssel zur Lösung der drängendsten Probleme unserer Zeit sieht, widmet. Er ist der Gründer des ARI-Institutes, Professor der Ontologie & Erkenntnistheorie, ist Dr. phil. in Philosophie und hat einen Magister in medizinischer Kybernetik. Sie können ihn auf Google+, YouTube und Twitter finden.