Kommentar: Die heutige Welt hat eine globale Dimension angenommen, in der die Menschen das Gefühl haben, dass sie irgendwie miteinander verbunden sind.
Die Kabbala soll die Werte und Prioritäten völlig verändern. Sie soll aufzeigen, dass menschliche Beziehungen auf dem Prinzip der Nächstenliebe und gegenseitiger Hilfe aufgebaut sind.
Antwort: Dem können wir nicht entkommen! Die Kabbala bietet uns dazu Möglichkeiten an.
Wenn die so genannten G8 oder G20 zusammenkommen, nicht nur politische oder wirtschaftliche Foren, sondern jede andere gesellschaftliche Organisation, dann sprechen sie von der Notwendigkeit der Interaktion.
Heute weiß jeder, dass wir zusammenarbeiten müssen, da die Welt sonst explodiert oder auseinanderfällt.
Frage: Was bietet die Kabbala Neues, wenn das von jedem verstanden wird?
Antwort: Die Kabbala bietet nichts an. Sie sagt: „Freunde, ihr habt richtig verstanden, die Welt ist eins, wir sind einer gemeinsamen Kraft in der Welt ausgeliefert, die zentral auf uns wirkt, die ständig nach Annäherung und nach gemeinsamer Abhängigkeit strebt. Von Jahr zu Jahr werden wir abhängiger voneinander und wahrscheinlich können wir dieses Band nicht durchtrennen.
Es ist nicht hilfreich, wenn sich ein Staat abspalten, aus der Weltgemeinschaft austreten möchte oder versucht, sich mit einer Art Subsistenzwirtschaft zu versorgen und sich damit von anderen zu isolieren.
Heute sind alle Staaten, alle Menschen auf der Erde durch die Natur mit einem unsichtbaren Band verbunden, so dass sie sich in keiner Weise isolieren können. Wissenschaftler, Politologen und Soziologen sprechen darüber und es verstehen alle sehr gut.
Was niemand hat, ist die Kraft, wie man zu dieser Verbindung kommen kann. Woher bekommt man die Kraft, die unserem Egoismus entgegengesetzt ist, die uns nicht zu spalten versucht, uns nicht trennen will und uns nicht gegenseitig unterdrücken lässt?
Wie können wir sicherstellen, dass wir anstelle dieser Zentrifugalkraft eine Zentripetalkraft freisetzen?
Kommentar: Die Menschen spüren nicht, dass sie miteinander verbunden sind.
Antwort: Wir sprechen hier nicht vom einfachen Durchschnittsbürger. Wir sprechen von Menschen, die im Staatswesen, in gesellschaftlicher und technischer Entwicklung tätig sind. Sie verstehen, was in der Welt vor sich geht. Sie wissen, dass sich heute kein Land mehr von dem anderen trennen kann, da wir nur kleine Teilchen in der Natur sind.
Die Natur hat uns zu einem Zustand gebracht, in dem wir miteinander verbunden sind. Wir können diese Wechselbeziehung nicht auflösen.
Aus der Fernsehsendung, Nahaufnahme [297753]