Nach all dem Leid, welches das jüdische Volk erdulden musste, nachdem es ein Drittel seines Volkes im Holocaust verloren hat, entwickeln wir uns immer noch in unserem egoistischen Verlangen nach Genuss weiter und wollen nicht über die Gründe der erfolgten Zerstörung nachdenken. Das Herz verhärtet sich immer mehr und kann auch durch Leiden nicht erweicht werden.
Jeder träumt nur davon, sich an einem sicheren, bequemen Ort zu verstecken, wo er ungestört und im Wohlstand leben kann und ihm niemand etwas anhaben kann. Er kann sich nicht über dieses tierische Wohlergehen auf die menschliche Stufe erheben und erkennen, dass es notwendig ist, aus diesem Versteck herauszukommen, um sich mit allen zu verbinden und eine neue Atmosphäre, ein neues Licht in die Welt zu bringen.
Die Menschheit ist verpflichtet, sich zu vereinen, und wenn wir beginnen, uns auch nur ein wenig in Gruppen zu verbinden, wird sich die Welt langsam verändern.
Man muss sich anschauen, wie das Universum entstanden ist. Nach dem Urknall begannen sich einzelne Materieteilchen zu sammeln und immer mehr zusammenzuwachsen, bis sich daraus Sterne und Planeten bildeten. Wir müssen versuchen, auf diese Weise zusammenzukommen.
Wir bauen eine Verbindung in der internationalen Bnei Baruch Gruppe auf, damit jeder verstehen kann, dass unsere Verbindung der zentrale Punkt der Welt werden kann, um den herum ein Feld der positiven Kraft der gesamten Wirklichkeit entstehen wird. Auf diese Weise werden wir vorankommen und die Welt korrigieren.
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Aus einem Unterricht, 19.09.2022
