Kommentar: Psychologen stellen fest, dass Hass- und Liebesgefühle die gleichen Hormone im Körper produzieren: Oxytocin, Serotonin und Dopamin.
Die Wissenschaftler schreiben: „Hass wird als schlechtes Gefühl betrachtet, das kontrolliert und ausgerottet werden muss. Für einen Biologen ist Hass jedoch eine Leidenschaft, die im Gehirn ähnliche Prozesse auslöst wie die Liebe“.
Psychotherapeuten erklären, dass Lusthormone ausgeschüttet werden wenn eine Person emotional mit jemandem verbunden ist, unabhängig von der Motivation ob sie ihn liebt oder hasst.
Wie gefällt Ihnen das? Es handelt sich um zwei völlig gegensätzliche Konzepte!
Antwort: Sie rufen das gleiche Gefühl hervor.
Frage: Es wird sogar geschrieben – ein Glücksgefühl. Wie ist das möglich?
Antwort: Ja, ein Nervenkitzel im Kampf.
Kommentar: „Es gibt ein Hochgefühl im Kampf“. Hass ist doch so eine dunkle und Liebe so eine helle Sache.
Was sind Liebe und Hass für Sie?
Antwort: Nur wenn es ein drittes Extra gibt, was man ein Ziel nennt, erreiche ich es. Liebe und Hass selbst- sie sind bedeutungslos.
Frage: Das heißt, es gibt ein Ziel das ich erreichen will. Auf dem Weg dorthin empfinde ich Hass-Liebe, Liebe-Hass, Hass-Liebe. Bewege ich mich die ganze Zeit so? Ist es das, was Sie meinen?
Antwort: Ja, mit Liebe und Hass bewegen wir uns auf das Ziel zu, welches weder Liebe noch Hass beinhaltet.
Frage: Können wir nur mit Liebe zum Ziel kommen?
Antwort: Wie? Wo sind die entgegengesetzten Eigenschaften? Wie soll man sich auf einem Fuß fortbewegen? Das geht nicht.
Frage: Es ist unmöglich, nur zu lieben? Man muss hassen?
Antwort: Das ist der Fehler all dieser Philosophen und Politikwissenschaftler.
Frage: Die nur zur Liebe kommen wollen?
Antwort: Ja, sie nehmen Bezug nur auf einen Aspekt.
Frage: Muss ich irgendwann auf diesem Weg zu großem Hass, schrecklichem Hass kommen?
Antwort: Nur in der mittleren Linie.
Frage: In der Mitte bedeutet, sich zwischen Liebe und Hass zu bewegen?
Antwort: Ja, die ganze Zeit.
Frage: Sagen Sie mir bitte, wenn ich hasse, sollte ich dann fühlen das ich hasse?
Antwort: Natürlich! Riesengroßer Hass! Damit man zittert! So wie man vor Sehnsucht nach Liebe zittert.
Frage: Sollte ich diesen großen Hass hassen? Soll ich zu ihm kommen?
Antwort: Das hängt von der jeweiligen Stufe ab. Vielleicht wird man es begrüßen.
Frage: Weil es mich zum Ziel führt?
Antwort: Ja, natürlich. Dann wird es einem egal sein, ob es Liebe oder Hass ist. Die Hauptsache ist, dass wir uns auf das Ziel zubewegen, auf der mittleren Linie.
Ich denke, dass sowohl Liebe als auch Hass notwendig sind.
Frage: Die Entwicklung verläuft also in jedem Fall entlang der Mittellinie, zwischen diesen beiden Tropfen?
Antwort: Ja, alles existiert in Bezug auf den Menschen.
Aus der Fernsehsendung „Nachrichten mit Michael Laitman”. [296568]
