Das System, in dem wir existieren, ist absolut geschlossen, integral und analog. Alles ist außerhalb der Zeit miteinander verbunden, und das bedeutet, die Zeit ist gleich Null.
Zwischen den Objekten gibt es praktisch keinen Raum. Wir empfinden Objekte in einer gewissen Entfernung existierend, als interagieren sie in einer Art von Welle, Zeit und Prozess, aber in Wirklichkeit ist das alles nicht existent. Distanz, Zeit, Bewegung und Interaktion werden durch unsere egoistische, eigennützige Wahrnehmungsweise einem einzigen Gesamtbild der Natur überlagert.
Wenn wir ein Objekt betrachten, fangen wir an, es mit unserem Egoismus in Teile zu zerlegen, und wir sehen Abstände zwischen diesen Teilen und „malen“ verschiedene Verbindungen zwischen den Objekten. Wir nehmen Entfernungen auf diese Weise wahr, weil wir so geschaffen sind.
Wenn wir jedoch dieselbe Struktur hätten, wie die Objekte selbst, eine Struktur, die ganzheitlich, global und außerhalb unseres Egoismus angesiedelt ist, welcher alles von seiner Position aus unterteilt und behandelt, wie viel näher oder weiter entfernt das Objekt von uns ist, wie viel nützlicher oder schädlicher das eine oder andere Phänomen für uns ist, dann würden wir nichts teilen.
Wir würden diese Objekte als ein einziges Ganzes wahrnehmen, ohne Entfernung, ohne Zeit, ohne Bewegung, ohne Übertragung oder Weiterleitung von Informationen. Alles wäre augenblicklich, an einem Ort.
Mit anderen Worten: Alles hängt von unserer Wahrnehmung und unseren Sinnen ab. Wenn wir unsere Wahrnehmung korrigieren, um die integrale und ganze Realität wahrzunehmen und zu spüren, dann werden wir sehen, dass alles in einem einzigen Ausdruck existiert, und die Übermittlung und Leitung von Informationen würde augenblicklich erfolgen, da wir die Wahrnehmung aller Informationen als allgegenwärtig erlangen würden.
Geschrieben/bearbeitet von Studenten des Kabbalisten Dr. Michael Laitman.