Ein riesiger, innerer, spiritueller Krieg zwischen dunklen und lichtvollen Kräften erwartet uns. Es ist ein biblischer Krieg, der da beschrieben wird: die Kinder des Lichts gegen die Kinder der Finsternis.
Die Menschen in aller Welt sollten eine Aktions-Woche der positiven Gedanken umsetzen. Nur positive Gedanken! Die Aufgabe wäre, nur positiv über andere zu denken.
Was würden wir dadurch verlieren? Ich denke, wir haben nichts zu verlieren. Es kostet nichts. Es wären keinerlei Investitionen notwendig. Alle würden in dieser Woche wir nur Gutes übereinander sprechen.
Die politischen Spielchen hätten ein Ende und wir sagten: „Lasst es uns das ausprobieren, lasst uns eine Woche lang so leben.”
M. Laitman: Ja, natürlich. Aber niemand wird es wollen. Alle würden sofort merken, dass sie nichts weniger wollen, als das. Der Egoismus lässt es nicht zu.
S. Vinokur: Sie glauben also, dass es das Einzige ist, was hilft, aber der Egoismus lässt es nicht zu?
M. Laitman: Ja, denn dann müssten man mit allen egoistischen Beziehungen aufhören.
Wir müssen aber dennoch versuchen, es zu erklären. Denn dann werden wir dem zustimmen können, wenn noch schlimmere Zeiten kommen.
S. Vinokur: Das heißt, im Moment ist es unmöglich, und Sie selbst verstehen, dass es unmöglich ist, aber Ihrer Meinung nach ist es notwendig über eine positive Einstellung der Menschen zueinander zu sprechen.
M. Laitman: Dennoch wird es am Ende geschehen.
S. Vinokur: Sie meinen, der Egoismus wird am Ende kapitulieren?
M. Laitman: Nein! Es wird ein großer Krieg stattfinden, ein innerer Krieg, ein spiritueller Krieg der Kräfte! Ein Krieg zwischen den dunklen und den lichtvollen Kräften.
S. Vinokur: Diese Kriege stehen uns noch bevor, richtig?
M. Laitman: Es ist ein biblischer Krieg, der da beschrieben wird. Ja, die Kinder des Lichts gegen die Kinder der Finsternis.
S. Vinokur: Ist es der Kampf mit dem Egoismus, der Krieg der guten Taten gegen Egoismus?
M. Laitman: Ja.
S. Vinokur: Und was kommt danach? Was steht am Ende der Schriften?
M. Laitman: Am Ende werden die lichtvollen Kräfte siegen. Aber erst nach einem enormen inneren Kampf, den sie in sich selbst führen müssen. Alle acht Milliarden Erdenbewohner müssen das alles durchmachen.
S. Vinokur: Sie meinen, ich muss mich entscheiden, richtig?
M. Laitman: Ganz genau! Ich muss mich dafür entscheiden, dass ich das Schicksal lenke. Das ist sogar das Wichtigste und Kritischste. Nicht generell, dass alles auf den Sieg der hellen Kräfte über die dunklen Kräfte hinausläuft, sondern all die Wendungen, die besonderen Zustände – wir bestimmen alles.
S. Vinokur: Ich werde also die ganze Zeit in dieser Phase verharren, in der nichts klappen wird?
M. Laitman: In jeder Sekunde müssen wir unsere Entscheidung aus freiem Willen treffen und Druck ausüben, um sie zu verwirklichen. Alles wird von uns abhängen, obwohl alles vorherbestimmt ist.
S. Vinokur: Es ist unbegreiflich. Der Mensch schreitet also mit dem Gefühl voran, dass es gut für dieses Licht ist, zu gewinnen?
Die ganze Zeit mit der Dunkelheit konfrontiert zu sein und zu wissen, dass er die Dunkelheit nicht überwinden kann, dass es unmöglich ist, und trotzdem irgendwie weiterzumachen?
M. Laitman: Natürlich, ja. Es werden neue Triebe aus dem Boden sprießen und ein neues Phänomen entstehen.
S. Vinokur: Welches Phänomen?
M. Laitman: Eine altruistische Gesellschaft. Keine rein weltliche Gesellschaft. Das ist eine ganz andere Gattung.
S. Vinokur: Handelt es sich dabei um eine Art Geburt?
M. Laitman: Ja, es ist eine neue Form der Geburt. Wir werden darin anders sein. Wir werden in Form von Kräften und Gedanken existieren. Es wird alles gut gehen.
Aus dem TV Programm „ Nachrichten mit Michael Laitman /Bild von Luisella Planeta Leoni LOVE PEACE auf Pixabay
