In den Naturwissenschaften gibt es so etwas wie unlösbare Probleme, wenn Wissenschaftler beweisen, dass bestimmte Probleme nicht gelöst werden können. In der Astronomie zum Beispiel kann ein sogenanntes Dreikörperproblem nicht allgemein, sondern nur in bestimmten Fällen tangential gelöst werden. Oder das Halteproblem, bei dem bewiesen wurde, dass es nicht algorithmisch gelöst werden kann.
Es gibt keine Probleme, die nicht auf jeder Ebene gelöst werden können. Meiner Meinung nach handelt es sich um Probleme, die sich der Mensch aufgrund der Grenzen seiner Erkenntnis und seiner Schlussfolgerungen selbst stellt.
Somit kann man nicht sagen, dass die Natur prinzipiell unerforschbar ist. Man kann nur sagen, dass wir sie noch nicht erfassen können.
Schließlich stießen die Menschen auch in der Vergangenheit immer wieder an die Grenzen der Erkenntnis, bis dann auf der Makro- und Mikroebene immer mehr enthüllt wurde. Es gibt nur sehr wenige Daten, die uns zur Verfügung stehen, um zu behaupten, dass es eine klare Grenze unserer Erkenntnis gibt. Der Mensch wird immer nach Wissen streben. Es wird Höhen, Tiefen und alle möglichen Entwicklungsphasen geben, wie die Geschichte der Menschheit beweist. Aber im Allgemeinen ist der Prozess der Erkenntnis ein Prozess der Selbstverwirklichung, und er ist grenzenlos.
[#321874]
Geschrieben/bearbeitet von Student*innen des Kabbalisten Michael Laitman.