An der Homöopathie ist nichts Besonderes. Es sind dieselben Kräfte, die in der Materie existieren, nur auf verborgenen Ebenen. Sie scheinen nicht die Eigenschaften der Materie selbst zu nutzen, sondern die Eigenschaften der Kräfte, die ihre chemische Zusammensetzung bestimmen.
Angenommen, Gold, Kupfer, Blei oder bestimmte Pflanzen oder Flüssigkeiten werden zur Herstellung homöopathischer Arzneimittel verwendet, dann spielt es keine Rolle, woraus sie bestehen. Durch die homöopathische Verdünnung von Substanzen entzieht man diesen Stoffen die Kraft und verwendet sie. Dabei wird generell nicht die Substanz selbst verwendet, sondern ihre Kraft.
Es ist sehr gut, dem Körper die Möglichkeit zu geben, mit den Stoffen zu arbeiten, mit denen er allein nicht zurechtkommt. Ich kann dem Körper zum Beispiel kein Gift geben, aber in der Homöopathie kann ich es tun.
Und es gibt sehr interessante Kombinationen. Bei Depressionen zum Beispiel verschreibt die Homöopathie Aurum (Au-Gold), die Potenz, weil Depressionen vor allem von Gier herrühren.
Das beste Heilmittel für Unfruchtbarkeit und andere Frauenprobleme ist Sepia. Das ist die Flüssigkeit, die sich in einem Frosch ansammelt, wenn sein Beutel anschwillt.
Bei überaktiven, anspruchsvollen männlichen Workaholics wird Nux Vomica eingesetzt.
Diese Stoffe sind gut, weil sie auf das System der menschlichen Energien auch durch Kräfte und nicht durch Materie wirken.
Normalerweise, wenn die Behandlung mit Hilfe von Chemikalien durchgeführt wird, ist es notwendig, eine Menge von Drogen zu verschreiben, um das Nervensystem oder andere interne Systeme einer Person zu beeinflussen, nicht materiell, sondern bereits auf einer anderen Ebene.
Und hier wirkt man genau mit Kraft gegen Kraft: Man fügt hinzu, korrigiert, fordert den Körper heraus oder hilft ihm umgekehrt.
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Aus der Sendung „Ich habe einen Anruf bekommen. Was ist Homöopathie?“
