Ganz einfach, indem man ein einfaches Axiom akzeptiert – das Böse existiert nur in dir.
Wenn es kein Böses in dir gäbe, dann hättest du kein Gefühl für das Böse und würdest keine bösen Erscheinungen in der Welt wahrnehmen.
Das Böse, das wir in der Welt sehen, ist eine Projektion des Bösen in uns, und wir sehen es im Äußeren. Wir denken, dass alle Arten von Verhaltensweisen böse sind, und sehen das Böse überall in der Natur, aber es liegt daran, dass das Böse in uns wohnt und wir es außerhalb von uns wahrnehmen. Die Welt vom Bösen zu befreien bedeutet also, uns selbst zu korrigieren. Indem wir uns selbst korrigieren, erreichen wir einen Zustand, in dem wir nur noch das Gute in der Welt sehen.
Um uns selbst zu korrigieren, müssen wir die Methode der Korrektur regelmäßig erlernen, so dass wir von Tag zu Tag die Methode der Ausrottung des Bösen und der Annäherung an das Gute immer besser beherrschen.
Im Prinzip ist es das, worauf die Lehre der Kabbala im Wesentlichen hinausläuft. Deshalb hat sich die Weisheit der Kabbala in unserer Zeit massenhaft verbreitet. Um das Böse in uns zu korrigieren, das Böse an der Wurzel auszurotten und uns so dazu zu bringen, die Realität als absolut gut zu empfinden.
Geschrieben/bearbeitet von Studenten des Kabbalisten Dr. Michael Laitman. Foto von Noah Silliman auf Unsplash.
