Dr. Michael Laitman To Change the World – Change Man

Wir betrachten uns als Gott

Frage: Was denkt ein Hund über den Menschen? „Er füttert mich, kümmert sich um mich, geht mit mir spazieren. Er muss Gott sein.“ Was denkt eine Katze über einen Menschen? „Er füttert mich, kümmert sich um mich. Ich denke, ich bin Gott.“

Was denken wir Menschen über den Schöpfer? Er füttert uns, Er kümmert sich um uns. Was denken wir über Ihn?

Antwort: Dass wir Gott sind.

Frage: Warum eigentlich? Warum kann ich nicht sagen: „Danke! Du sorgst für mich. Du bist Gott.“

Antwort: Weil ich dadurch meine Unabhängigkeit verliere.

Frage: Will ich diese Freiheit, brauche ich die Unabhängigkeit?

Antwort: Ja, natürlich. So sind wir geschaffen.

Frage: Er hat uns also sozusagen von sich abgeschnitten?

Antwort: Ja. Eigentlich hat Er sich verborgen, damit ich die richtige Beziehung zu Ihm wiederherstellen kann.

Frage: Ist das nur möglich, wenn ich Ihn nicht sehe?

Antwort: Ja. Wenn ich Ihn nicht finden kann, aber weiter nach Ihm suche, erkenne ich allmählich, dass Er tatsächlich das Zentrum meiner Existenz ist.

Frage: An welchem Punkt fange ich an, nach Ihm zu suchen? An welchem Punkt bin ich mit mir selbst, meinen Bemühungen und meinen Fähigkeiten unzufrieden?

Antwort: Wenn du völlig desillusioniert bist von deiner Suche: nach dir selbst, dem Leben, dem Sinn des Lebens, dem Schöpfer usw., dann kommst du Ihm immer näher.

Frage: Muss ich die Desillusionierung erreichen?

Antwort: Ja.

Kommentar: Aber ich muss in die Suche investieren.

Antwort: Auf jeden Fall, alles was du hast.

Frage: Geht es darum, alles selbst zu machen; sollten meine Bemühungen so sein?

Antwort: Ja. Und nachdem du erkannt hast, dass du nichts selbst tun kannst, fängst du an, dich zu fragen, wo diese Verbindung mit dem Schöpfer zu finden ist.

Frage: Sie sagten: „Ich kann nichts tun.“ Gibt es wirklich nichts, was ich tun kann?

Antwort: Nichts. Solange man nicht die Hände hebt und sich ganz der höheren Kraft anvertraut, wird nichts funktionieren.

Frage: Wir sehen heute, dass Kriege und Krisen näher rücken, es wird immer mehr davon geben, Umweltkatastrophen und so weiter. Wird uns das zu der Erkenntnis führen, dass wir nichts tun können?

Antwort: Gute Frage. Ich bezweifle, dass das, was wir heute sehen, zu dieser Erkenntnis führen wird. Die Menschheit ist sich ihrer Situation, ihrer Abhängigkeit noch sehr wenig bewusst. Sie glaubt, dass sie noch etwas tun kann.

Frage: Ich muss also den „Teppich“ unter mir wegziehen, um zu erkennen, dass ich nichts tun kann?

Antwort: Ja. Genau.

Frage: Und das ist das Hauptthema: „Wir können nichts ohne Dich tun?“

Antwort: Ja, ohne den Schöpfer können wir nichts tun.

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Aus der Sendung „Nachrichten mit Dr. Michael Laitman“ 

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