Frage: Wo ist die Grenze, an der man Freiheit vom Tod erlangt, oder besser gesagt, Freiheit von diesem Verständnis?
Antwort: Der Mensch erlangt Freiheit vom Tod, sobald er beginnt, die Höhere Welt zu erlangen. Deshalb steht auf den Schrifttafeln des Gebotes: „Cherut“ – „Freiheit“.
Es bedeutet Freiheit vom Engel des Todes. Dort heißt es: „Siehe, ich gebe dir heute Leben und Tod. Entscheide dich für das Leben“. Und das ist nicht das Leben, in dem man einfach nur existiert, sondern das spirituelle Leben, das du jetzt erreichen und über dich hinauswachsen kannst. Kurz gesagt: „Wähle die Unsterblichkeit“.
Kommentar: Viele Menschen haben versucht, diese Unsterblichkeit zu erreichen. Heute versuchen Wissenschaftler, dieses „ICH“ zu finden, dass die Realität wahrnimmt. Sie haben bereits alles untersucht und sagen: „Wir haben es nicht im Gehirn gefunden“.
Wir nehmen diese Realität nicht mit unseren Augen wahr. Es gibt so etwas wie einen Bildschirm auf der Rückseite unseres Gehirns, dieser spiegelt was in uns vorgeht. Die Kabbalisten haben bereits vor Jahrhunderten darüber gesprochen und geschrieben.
Antwort: Die Kabbalisten sahen, offenbarten und fühlten es. Wissenschaftler haben offensichtlich keine Ahnung, dass die Welt, die wir vor uns sehen, in uns ist. Sie vermuten, dass es sein könnte, dass unsere Augen nicht sehen, was außerhalb vor sich geht. Im Allgemeinen sind die Augen nicht das Organ des Sehens.
Das Organ des Sehens ist unser Gehirn. Die Augen sind eine Linse, die das, was in uns ist, nach außen kehrt. Wir können vorerst nur so erklären, was auf diese Weise existiert.
Dennoch werden wir zu einem Zustand kommen, in dem wir feststellen, dass die Kabbala für uns lebenswichtig ist, denn ohne eine korrekte Sicht des Lebens, ohne ein wirkliches Verständnis des Universums können wir nicht existieren. Wir sind darin verloren. Wir haben uns so stark entwickelt und sind so tief in die Materie eingedrungen, dass wir in diesem Dschungel verloren sind. Was wir als nächstes tun sollen, wissen wir nicht.
Wir fühlen uns plötzlich verloren, klein, abhängig von der Natur: „Was kommt als Nächstes auf uns zu?“ Genau hier öffnet sich die Kabbala.
Ich denke, dass die Menschen anfangen, sie zu akzeptieren, als Wissenschaft eines gesamten, vereinten Universums und vor allem als eine Wissenschaft, die uns zu einer ewigen, vollkommenen Stufe der Existenz führt.
Aus der Fernsehsendung „Nahaufnahme“. [295860]