Während die gegenseitige Abhängigkeit schnell zu einem Faktum wurde, ist die Selbstzentriertheit nach wie vor das vorherrschende Weltbild der Gesellschaft. Unser Denken und unsere Werte sind noch immer in den selbstbezogenen Paradigmen einzementiert. Die Kollision zwischen Abhängigkeit und Selbstzentriertheit heizt die Krisen in allen Bereichen der Gesellschaft an.
Wechselbeziehungen und Interaktionen sind für den Menschen lebenswichtig. Doch an einem bestimmten Punkt hörten wir auf, uns zu verstehen und trennten uns innerlich von den anderen ab. Als Ergebnis davon sind wir mittlerweile beinahe unfähig, uns zwecks Lösung einfacher Probleme an einen Tisch zu setzen, geschweige denn die heutigen komplexen Krisen erfolgreich zu bewältigen.