Wir befinden uns durch die Globalisierung einerseits in einem bisher nicht da gewesenen Zustand, in dem wir alle vollkommen von einander abhängig sind, andererseits ist die selbstzentrierte Weltsicht des Menschen und bestimmter Gruppen immer noch das dominierende Paradigma. Betreffend soziale Werte und auf dem Gebiet empathischer Beziehungen laufen wir sozusagen der technologischen Entwicklung hinterher.
Um daher lebbare Lösungen für die aktuellen Probleme der Welt zu finden, bedarf es neuer Voraussetzungen: Wir müssen uns selbst erziehen und erhöhen, um in dieser gegenseitigen Abhängigkeit auch Werte der gegenseitigen Fürsorge zu erlernen und anzuwenden.
Erziehen bedeutet in erster Linie Information. Wir müssen die Menschen über die Globalisierung und die mit ihr einhergehenden Herausforderungen, an welchen wir alle teilhaben, aufklären. Wir lernen von der Natur, dass Verbindung, Einheit, Reziprozität und Verantwortung die Grundbedingungen des Lebens sind. Kein Organismus überlebt, wenn seine Zellen nicht in Harmonie zusammen arbeiten. Und genauso kann kein Ökosystem gedeihen, wenn eines seiner Elemente verschwindet.
„Im System Menschheit beeinflussen sich unsere Wünsche, Gedanken und Handlungen unaufhaltsam gegenseitig Dieses Gesetz verbindet alle Menschen auf jeder Ebene und zu allen Zeiten. Jegliche Interaktion ist Ausdruck dieses Gesetzes.“